Kaunas (Litauen) [November 2024]

Projekt 3654 - Kloster Kaunas (Litauen)

Renovierung von Räumen

Das Kloster wurde 1624 von Benediktinerinnen aus Weißrussland gegründet. Im 19. und später im 20. Jahrhundert verlor das Kloster seine Unabhängigkeit von den herrschenden Regierungen. Unter der sowjetischen Besatzung wurde das Kloster 1948 geschlossen und die Nonnen vertrieben. Zwei Schwestern blieben in Kaunas, hielten sich unauffällig, trafen sich aber weiterhin zum Gebet. Die anderen Schwestern gründeten in Deutschland und einige in den Vereinigten Staaten.

Nach der Unabhängigkeit Litauens wurde die Klosterkirche restauriert und neu geweiht. Die Schwestern verkauften ihre Wohnungen, um das Klostergebäude von den weltlichen Personen zurückzukaufen, die es während der Sowjetzeit bewohnt hatten. Heute gehört ein Gebäude des Klosters der Gemeinde. Das andere Gebäude wurde erst 2018 zurückerworben. Die Gemeinschaft besteht heute aus sechsunddreißig Mitgliedern, von denen vierzehn zwischen dreiundzwanzig und vierzig Jahren alt sind.

Die Schwestern versuchen, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, indem sie außerhalb des Klosters als Lehrerinnen, Professorinnen, Krankenschwestern und Katechetinnen arbeiten.

Sie entwickeln Evangelisations- und Katecheseprogramme für Familien, denen nach Jahren der sowjetischen Verfolgung die christliche Grundlage fehlt. Es gibt viele Anfragen für Schulungen zum Glaubensleben, zum Gebet, zu den Sakramenten...

Die Gemeinschaft beherbergt das ganze Jahr über eine Reihe von Gruppen: Katechismusgruppen mit fünfundvierzig Kindern und etwa sechzig Eltern, etwa dreißig Studenten und junge Erwachsene, verschiedene Gebetsgruppen, Ausflugsgruppen, etc.

Im Jahr 2018 übernahm die Gemeinschaft Wohnungen in einem Gebäude, das nun dem Kloster gehört, und die Nonnen öffneten sie für die verschiedenen Gruppen.

Projekt

Die Schwestern möchten ein Gebäude mit drei Zimmern renovieren, um Gruppen unterzubringen: Wiederaufbau von Wänden, Decken und Böden in 3 Räumen, Flur und Toiletten, Elektrizität, Heizung, Sanitäranlagen.

Gewünschte finanzielle Unterstützung: 14.000 euro.